Das Wichtige WIE: Umgang mit Emotionen und Kommunikation im Alltag meistern
So oft beschäftigen wir uns im Alltag mit dem „Was“.
- Was ist zu tun.
- Was kommt auf mich zu.
- Was ist geplant.
- Was ist die Aufgabe.
Dabei ist das „Wie“ auch wichtig und wird oft übersehen.
Das Wie, wie wir mit Menschen und Situationen umgehen, wie wir umsetzen, wie wir mit unseren und den Emotionen anderer umgehen.
Und das „Wie“ braucht vielfach mehr Zeitressourcen.
Die oft nicht vorhanden sind bzw. für die sich die Ressource, die Zeit nicht genommen wird. Aus Erfahrung (eigene und aus meinen Beratungen) kann ich sagen, die Zeitinvestitionen lohnen sich längerfristig, auch in dieser schnelllebigen Zeit. Für sich selbst und für die Menschen im Umfeld, für die Zusammenarbeit.
Klare Strukturen alleine reichen nicht
Leitfäden, Teamkulturen und Interventionspläne sind klar und deutlich geschrieben. Sie geben Halt und Orientierung. „Alle Akteure handeln nach diesen. Es steht so geschrieben“. – Zumindest ist es meist so vorgesehen.
Leitfäden oder Umsetzungsplänen sind ein wichtiges Werkzeug für Führungskräfte und Organisationen im Bildungsbereich, zum Beispiel, wenn es um
- Kinderschutz,
- Gewaltprävention,
- Gespräche und Weiterentwicklung,
- tägliche Abläufe und Aufgaben usw. geht und um die Qualität zu sichern.
Und dennoch bleibt es manchmal etwas unklar, es kommt anders als geplant und funktioniert nicht so wie wir es uns vorgestellt haben.
- MA wechseln,
- Neue kommen dazu,
- die Themen und Ziele verändern sich,
- externe Anforderungen oder plötzliche Veränderungen treten auf.
Zwischen den Zeilen: Achtsamkeit im Handeln
Und da kommt das „Wie“ ins Spiel.
Wie handle ich als Führungskraft, als Mitarbeiter:in, als Organisation? Sich Überlegungen dazu zu machen, was „zwischen den Zeilen“ passiert. Wie damit umgegangen wird.
Eine Mail ist gleich abgeschickt, ein Wort schnell gesprochen.
Doch was kommt danach? Wir wissen es nicht, denn es ist die Reaktion des anderen auf meine Aktion. Und es ist meine Verantwortung, wie ich damit umgehe. Wir können uns nicht auf alle Situationen im Leben vorbereiten, aber wir können lernen
- unsere Emotionen zu regulieren,
- wie wir damit umgehen,
- das Verhalten anderer nicht persönlich zu nehmen.
Wir sind alle Menschen und jeder/ jede von uns ist wertvoll und wichtig. Und jeder handelt in dem Moment wo er/ sie handelt für sich richtig.
Ob es passend war oder nicht, wissen wir erst im Nachhinein.
Reflexion ein Schlüssel für Wachstum
Das Wichtigste ist, aus meiner eigenen Erfahrung:
- sich selbst beobachten,
- der eigenen Emotionen bewusster zu sein,
- (gemeinsam) zu reflektieren,
- über Erlebnisse und Erfahrungen zu sprechen,
um für zukünftige ähnliche Situationen bestmöglich vorbereitet zu sein.
Es ist nie zu spät darüber zu reden. Besser später, als gar nicht.
Das „Wie“ ist sehr oft der Schlüssel für langfristigen Erfolg und positves Wachstum – in Beziehungen, mit Teams und in Organisationen. Es braucht Zeit und den Mut zur Reflexion. Doch diese Investition zahlt sich aus – für dich selbst und für dein Umfeld.
Melde dich bei mir und wir reflektieren und besprechen gemeinsam deine (Führungs-)Situation.
Alles Liebe Elisabeth